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Aachener Rathaus
In seinem Erscheinungsbild ist das Aachener Rathaus ein Zeugnis vieler Jh.e. Aus der Zeit Karl des Großen blieb der Granusturm erhalten. Auf den Grundmauern des übrigen karolingischen Palastbaus errichtete die Aachener Bürgerschaft im 14. Jahrhundert das gotische Rathaus mit einem Krönungsfestsaal im 1. Stockwerk.
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In seinem Erscheinungsbild ist das Aachener Rathaus ein Zeugnis vieler Jh.e. Aus der Zeit Karl des Großen blieb der Granusturm erhalten. Auf den Grundmauern des übrigen karolingischen Palastbaus errichtete die Aachener Bürgerschaft im 14. Jh. das gotische Rathaus mit einem Krönungsfestsaal im 1. Stockwerk.
Heute sind dort originalgetreue Kopien der Reichskleinodien aus der Wiener Weltlichen Schatzkammer ausgestellt, darunter das Reichsevangeliar – eine Handschrift aus der Hofschule Karls des Großen -, die Stepphansburse, der Säbel Karls des Großen, die Reichskrone, der Reichsapfel und verschiedene Schwerter. Sie erinnern an die 32 Königskrönungen, die zwischen 813 und 1531 in Aachen vollzogen wurden.
Aus dem 19. Jh. stammen die ebenfalls im Reichssaal befindlichen größten Historienbilder der Romantik, die Fresken des Aachener Künstlers Alfred Rethel (1816-1859) mit ihren legendären und historischen Szenen aus dem Leben Karls des Großen. Der in Aachen geborene Bildhauer Ewald Mataré (1887-1965) schuf die Fenster des Saals ebenso wie das Marienportal und die Bronzetür des Haupteingangs. Die reich ausgestatteten Räume im Erdgeschoss künden vom Glanz der freien Reichsstadt im 17. und 18. Jh., als man das Rathaus zum barocken Stadtschloss umbaute.
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von aachen media service Touristischer Presseservice für Aachen
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