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Dinslaken
Die Zeiten, als die Leute bei der Reise in die Niederlande den Niederrhein als Durchgangsstation betrachteten und Dinslaken links, nein: in Fahrrichtung rechts, liegen ließen, sind lange vorbei. Die Bewohner aus den nahen Ruhrgebietsstädten wussten als erste um die landschaftlichen Vorzüge. Die kamen schon immer hierher, um an den Wochenende frische Luft zu tanken. Die Zahl derer, die Wanderschuhe im Kofferraum oder Fahrräder auf dem Autodach haben, wächst beständig.
Plattes Land, bloß Kühe und Kopfweiden, ideal zum Radeln, heißt es. Zu viele Klischees. Die Menschen hier haben sich durch Kiesabbau eigene Seen gegraben. Unter sanften, gelegentlich auch unter steileren Hügeln stecken Halden aus dem Kohlebergbau. Grün, gastfreundlich ist es sowieso. Nicht überlaufen. Der Wochenendausflügler oder Tagestourist ist hier keine Nummer. Individualreisende sind herzlich willkommen, ob als Wanderer, Radler, Kunst-, Kulturfreunde oder als kulinarische Entdecker. Das wissen immer mehr Besucher zu schätzen.
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Dass es in diesem Landstrich oft regnet, ist ein weiteres Vorurteil. Die Sonnentage sind nur besser übers Jahr verteilt. Ach ja, kommunikativ sind die Leute hier. In den Kneipen ist es nicht üblich, sich zu separieren. Wer dennoch alleine ein Schweinebier (Alt mit einem Schuss Cola) probieren möchte, kann das gern tun. Das Bettenangebot in Hotels und Gaststätten ist nicht gerade üppig. Trotzdem lässt sich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas finden. Gastfreundschaft und ein bisschen niederrheinische Lebensart gibt’s gratis dazu.
Niederrheinisch aufgeräumt, mit einem Wort: proper, ist es hier. Und grün. Generationen von Kommunalpolitikern und Verwaltungsleuten haben den Grundstein gelegt für den Ruf als "Stadt im Grünen". Bürger und Besucher haben das inzwischen total verinnerlicht. Mitten in sattes Pantoffelgrün eingebettet, präsentiert sich Dinslaken auf den ersten Blick wie so manch andere Mittelstadt. Nein, nicht so ganz. Die City ist gemütlich, wirkt sauber und einladend. Zwischen Altmarkt und Neutorplatz bummeln die Menschen gern.
Die Stadtteile haben bemerkenswerte Schokoladenseiten. Hiesfeld ist ein idyllisches Dorf mit Wind- und Wassermühle. Rotbachsee und das gleichnamige Tal locken zum Radeln oder Spazieren gehen. In Eppinghoven entfaltet sich das Naturschutzgebiet Rheinaue und die Perspektive auf die vorbei fahrenden Schiffe. In Lohberg gibt es eine schöne, unter Denkmalschutz stehende Zechensiedlung und ein immer noch förderndes Bergwerk. Spektakuläres, Gigantisches oder Dinge mit dem Etikett "Das muss man unbedingt gesehen haben" sucht der Besucher vergeblich.
Was der Betrachter findet ist eine sympathische Stadt, in der Bummeln und Einkaufen Spaß macht, weil nicht gehetzt, nicht in einem Pulk von Passanten dahin treibend. Ruckzuck ist man aus der Fußgängerzone im Grünen, auf dem Rotbachwanderweg, der beinahe die ganze Stadt erschließt und in die Nachbarstädte führt. Dinslaken ist beliebt. Im nahen Ruhrgebiet oder in den Städten an der Rheinschiene arbeiten und hier wohnen, das wollen immer mehr Menschen. Klar, dass diese Stadt dafür gut gerüstet ist, mit Kindergärten, Schulen, Sportanlagen, einer vielfältigen Kultur. Ja, es lässt sich hier gut leben. "Dinslaken macht Laune", heißt der Slogan.
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung der Stadt Dinslaken
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