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Sinop Besonders Sehenswert

Sinop ist eine Hafenstadt und Badeort am Schwarzen Meer und liegt auf dem Übergang zu einer dem Festland vorgelagerten Halbinsel und ist an der schmalsten Stelle nur rund 200 m breit. Sinop hat über mehrere Jahrtausende eine bedeutende Rolle als Kultur- und Handelszentrum am Schwarzen Meer gespielt. Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung stammen aus der Bronzezeit.

Sinop war eine frühe Schwarzmeerkolonie der an der Westküste Kleinasiens gelegenen griechischen Stadt Milet. Die ältesten archäologischen Zeugnisse griechischer Besiedlung stammen aus dem späten 7. Jh. v. Chr., was gut zu dem von Eusebius überlieferten Gründungsdatum 631 v. Chr. passt. Die Authentizität einer noch deutlich früheren ersten Gründung vor der Mitte des 8. Jhs. V. Chr., die einige antike Autoren erwähnen, ist in der modernen Forschung umstritten. Träfe dieses frühe Datum zu, wäre Sinop die älteste griechische Kolonie im Schwarzmeergebiet. Im 7. Jh. v. Chr. haben sich Kimmerier, die um 700 v. Chr. in Kleinasien eingefallen waren, u.a. „in der Gegend um Sinope“ niedergelassen. Dabei sollen sie die frühen griechischen Kolonisten vertrieben haben. Ein kimmerisches Grab, das die Anwesenheit der Kimmerier in dieser Gegend belegt, ist vor einigen Jahren südlich von Sinop entdeckt worden. Nach der Vertreibung der Kimmerier durch die Lyder im letzten Drittel des 7. Jhs. Kam es dann zur Besiedlung durch Milesier.
Sinop wurde zu einer der bedeutendsten Kolonien, und es wurden viele weitere Kolonien entlang der Schwarzmeerküste, so z. B. Amisos, (das heutige Samsun), Cerausos (Giresun), und Trapezous (Trabzon), von Sinop aus gegründet, die es selbst zu großer Bedeutung brachten.
183 v. Chr. eroberte Pharnakes I. Sinop und machte es zur Hauptstadt des Königreiches Pontos. Nach der Niederlage des pontischen Königs Mithridates VI. 64 v. Chr. gegen den römischen Feldherrn Pompeius Magnus verleibten die Römer Pontos in ihr Reich ein, und der Einfluss Sinops nahm ab. Julius Caesar gründete im Jahre 46 v. Chr. eine Kolonie in Sinop.
Nachdem die Seldschuken die Stadt im Jahre 1214 eingenommen hatten, gewann die Stadt wieder an Bedeutung und gehörte seit 1458 zum Osmanischen Reich.
Nach der vernichtenden Seeschlacht von Lepanto im Jahre 1571 ließ der osmanische Sultan Selim II. in Sinop mehrere hundert Schiffe für die Flotte des Reiches bauen. Dafür wurden Arbeiter aus dem gesamten Osmanischen Reich nach Sinop gebracht, von denen sich viele in der Region ansiedelten. Sie trugen, wie auch Griechen, Tscherkessen, Georgier, Bulgaren und Türken zur kulturellen Vielfalt bei.
Bedeutung für die Kunstgeschichte: Sinops Kreideproduktion war für die Freskenmalerei der italienischen Renaissance von großer Bedeutung. Aus Sinop bezogen die Maler der italienischen Renaissance eine besondere rötliche Kreide, mit der sie die Vorzeichnungen, die nach dem Herstellungsort der Kreide benannten Sinopien, für die zu malenden Fresken auf den trockenen Rauputz, den sogenannten Berapp, auftrugen.

sehenswert sind:
  • die mächtigen antiken Mauern aus dem 1. Jh. v. Chr.
  • die seldschukische Alaeddin Moschee
  • die Alaiye Medrese
  • der Serapistempel
  • das Achäologische Museum
  • die Zitadelle von Sinop
  • das Zitadellengefängnis
  • die Balatlar Kirche
  • der Tempel von Serapis
  • die Pervane Medrese
  • der Fischerhafen mit schönen Restaurants und dem bunten Markt
  • der Hamsilos Fjord
  • Der Leuchtturm von Inceburum am nördlichsten Punkt von Anatolien

Die schönsten Strände sind:
  • Hamsaroz Plaji
  • Akliman Plaji



GPS-Daten:
N 42,02500° O 35,14722°
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:

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