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Papa Besonders Sehenswert

Die durch den Barock geprägte Stadt Papa liegt in etwa auf halber Strecke zwischen Györ (Raab) und dem Balaton (Plattensee). Die erste schriftliche Erwähnung datiert aus dem Jahre 1061. Eine große Bedeutung für das Umland hat die „Schulstadt“ Papa auf dem Bildungssektor. Auch zwei Abteilungen der Pannonischen Universität Veszprém finden sich hier.

Sie liegt am Schnittpunkt des Bakonywalds und der Kleinen Ungarischen Tiefebene. Die Stadt entwickelte sich im 15. Jh. zu einem Marktflecken. Hier siedelte sich der Franziskaner-, später dann der Paulinerorden an. Papa war im Spätmittelalter das bedeutendste Zentrum des Protestantismus in Westungarn. Daher wird Papa mit seinen 13 Gotteshäusern auch die Stadt der Kirchen genannt.

Sehenswürdigkeiten

Das Esterhazy-Schloss geht auf eine Burganlage zurück, die Palatin Nikolaus Garai 1408–1432 erbauen ließ. 1626 kam sie durch Erbschaft in den Besitz Nikolaus Esterhazys. Während des Rakoczi-Aufstands wurde die Burg zerstört. 1717 begann der Neubau als Barockschloss. Die Bauleitung lag ab 1743 bei Franz Anton Pilgram, dessen groß angelegte Pläne jedoch nur teilweise verwirklicht wurden. Ende der 1750er Jahre erbte Bischof Karl Eszterhazy († 1799) das Schloss und ließ es in der größtenteils bis heute erhaltenen Gestalt fertigstellen.[1]
Zwischen Schloss und Stadt ließ Bischof Eszterhazy in den Jahren 1774–1786 die große katholische Kirche St. Stephan errichten. Die Pläne des doppeltürmigen Gotteshauses, heute ein Wahrzeichen der Stadt, stammen von Jakob Fellner, die Deckenfresken von Franz Anton Maulpertsch. Vor dem Portal der Kirche steht seit 2000 eine Statue Karl Eszterhazys von Laszlo Marton.
Die von den Paulinern 1744 erbaute Weiße Kirche (die heutige Benediktinerkirche) hat eine wertvolle, mit Holzschnitzereien verzierte Einrichtung. Im Vordergrund steht der so genannte Mohrenchristus aus dem 17. Jh.. Die Franziskanerkirche aus den Jahren 1678–1680 befindet sich in der Brüderstraße (Barat utca). Papa ist seit dem 16. Jh. das Zentrum des Reformierten Kirchenbezirks von Transdanubien. Sehenswert ist die zweitürmige reformierte Großkirche im Neo-Renaissance-Stil, die 1941 fertiggestellt wurde. Das reformierte Kollegium, dessen geistliche Ausstrahlung seit Jh.en das Leben der Stadt prägt, wurde 1531 gegründet. Das heutige Gebäude wurde 1895–1899 errichtet. Heute beherbergt es ein Gymnasium und den Komplex der Reformierten Sammlungen Papa (Bibliothek, Archiv, Museum). In der Sandor-Petöfi-Straße steht das Alte Kollegium (Ókollégium), daneben wurde das ehemalige Wohnhaus von Sandor Petöfi (1842) mit einer Gedenktafel versehen. Das Museum der Kirchenkunst hat eine ständige Ausstellung in der Reformierten Altkirche. Gegenüber befindet sich das „Blaufärbermuseum“. Hier befand sich einst die Blaufärberwerkstätte der Familie Kluge, damals einer der bedeutendsten Betriebe dieser Art in Europa. Die im Original erhaltene Einrichtung ist auch heute noch zu besichtigen. Die „Apotheke zum Granatapfel“ neben dem städtischen Krankenhaus ist gleichzeitig auch Apothekenmuseum. Im Zentrum der Stadt stehen noch zahlreiche wichtige Gebäude, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten wurden. Der Stadt Papa wurde 1989 eine Auszeichnung für die vorbildliche Revitalisierung der Altstadt verliehen. Ein weiteres berühmtes Gebäude der Stadt ist das Schloss Esterhazy, dessen Park unter Naturschutz steht. Der Lesesaal der Bibliothek sowie die ehemalige Schlosskapelle wurden nach der Renovierung mit dem Europa-Nostra-Preis ausgezeichnet. Berühmt ist das dortige Deckenfresko. Die Renovierung des Barockschlosses begann im Jahr 2000 und dauert derzeit noch an. Neben dem Schloss und der Großkirche am Hauptplatz weist die Stadt zahlreiche weitere barocke Wohnhäuser auf. Im historischen Teil der barocken Kleinstadt befinden sich zahlreiche Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen.


GPS-Daten:
WGS84 47° 19′ 25.43″ N, 17° 28′ 4.87″ E, 47.323731°, 17.468019°, UTM 33T 686492 5244094
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:
  • Neusiedler See – ung. Bernsteinstrasse – Plattensee – Budapest – ungarische Tiefebene weiter …

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