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Sarmizegetusa Regia - Weltkulturerbe  Sarmizegetusa - auch Sarmizegetusa Regia - war von etwa 80 v. Chr. bis 106 nach Chr. wichtigstes Handels- und Wirtschafts- sowie religiöses Zentrum des von Dakern bewohnten Gebietes. Dieser Ort war durch einen Ring einzelner Festungen mit dem Zentrum Sarmizegetusa gesichert. Die sechs Festungen Sarmizegetusa, Costesti-Blidaru, Costesti-Cetatuie, Capalna, Piatra Rosie und Banita wurden 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Der Ort liegt auf dem Areal des Dorfes Gradistea de Munte in der Gemeinde Orastioara de Sus im Kreis Hunedoara in Siebenbürgen. Die Stadt wird vorsichtig als thrakisch klassifiziert, was auf die Daker zurückgeht, die dieses Gebiet unter Burebista vermutlich von den Boiern eroberten und diese unterwarfen. In Sarmizegetusa wurden dabei bedeutende Tempelanlagen freigelegt.
Sarmizegetusa war wichtigster militärischer Stützpunkt und bis 106 n. Chr. die Hauptstadt des dakischen Staatengebildes. In den Dakerkriegen wurde er verwüstet.
Ausgrabungsstätte „Sarmizegetusa Regia“:
Diese ehemalige dakische Siedlung wurde seit dem 18. Jh. ausgegraben. Seit 1995 besteht eine Kooperation zwischen dem Althistorischen Institut der Universität zu Köln und seitens Rumäniens dem Nationalmuseum der Geschichte Transsilvaniens und der Babes-Bolyai-Universität Cluj.
GPS-Daten:
N 45,61885° O 23,30586°
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,
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