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Niksar Kalesi und Yagibasan-Medresesi Von den Burgmauern sind praktisch keine originalen Reste erhalten. Die sichtbaren Mauern wurden entlang den Außenabmessungen restauriert, die aus der Danischmenidenzeit, vermutlich von Yagibasan stammen. Auf ihn geht sehr wahrscheinlich die Yagibasan-Medresesi am westlichen Ende des einen Kilometer langen Hügels zurück. In osmanischer Zeit wurde sie in einem ähnlichen Stil restauriert. Teile der Mauer zeigen den Verlauf in einem Bogen um die südwestliche Hügelspitze. Das Eingangstor befand sich vermutlich an der westlichen Südseite in der Nähe einer Medrese, an deren Ostseite vermutlich im 19. Jh. Ein heute zerstörtes Polizeigebäude errichtet wurde.
Im Nordosten begrenzte eine quer zum Hügel verlaufende drei Meter dicke Mauer mit quadratischen Wachtürmen an jeder Ecke den Hof. Einer der Türme war massiv gemauert mit fünf bis sechs Metern Seitenlänge, der andere war ein Torbau. Dazwischen stand ein weiterer Turm mit einer Kammer, über deren Gewölbe der Wehrgang hinwegführte. Hier begann etwa in der Mitte die auf dem Hügelkamm bis zum Friedhof führende Stadtmauer, deren Verlauf stellenweise rekonstruierbar ist.
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Yagibasan-Medresesi:
Die 1157/58 erbaute Yagibasan-Medresesi ragte mit ihrer Nordwand teilweise über die nördliche Wehrmauer hinaus. Eine Reihe von Kammern des ungefähr rechteckigen Gebäudes umgab an allen Seiten einen zentralen Hof, der von einer Kuppel überwölbt war. Sie stellte zusammen mit der 1151–1157 erbauten Medrese in Tokat die früheste Kuppelmedrese in Anatolien dar.[9] Zwei Iwane an der Nord- und Ostseite öffneten sich zum Innenhof. Die Steine der in den 1970er Jahren noch erhaltenen Wände waren unbearbeitet, nur für die Außenseite der Kuppel verwandte man behauene Quader. Gemäß lokaler Überlieferung und bestätigt durch ein Stück Wandputz, auf dem eine Figur mit Heiligenschein zu erkennen ist, wurde das Gebäude eine gewisse Zeit als Kirche genutzt. Das heutige Gebäude ist nur zu geringen Teilen original.
GPS-Daten:
N 40,59154° O 36,95512°
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,
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