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Zitadelle von Selcuk  Die Zitadelle von Selcuk befindet sich auf dem Ayasoluk-Hügel. Hier befand sich die erste Siedlung von Ephesos, die im 2. Jt. v. Chr. von Karern und Lelegern bewohnt war. Sie lag, im Zusammenhang mit einem Heiligtum der Fruchtbarkeitsgöttin Kybele, am Hang des Burghügels.
Ob sie mit dem hethitischen Apasa identisch war, ist umstritten. Nachdem im 7. Jh. n. Chr. der Hafen von Ephesos zum wiederholten Mal verlandet und die Stadt durch Einfälle der Araber bedroht war, verlagerten die Byzantiner den Ort erneut auf das Gebiet um den Hügel, wo im sechsten Jh. die Johanneskirche errichtet worden war. Das Baudatum der Festung lässt sich nicht exakt rekonstruieren, doch kann aus der Art des Mauerwerks auf eine Erstellung in byzantinischer Zeit, ebenfalls im sechsten Jh., geschlossen werden. Das Bauwerk wurde, wie auch die Stadt, später von den Seldschuken übernommen, die die Burg zu einer byzantinisch-seldschukischen Mischanlage umbauten.
Die Zitadelle wird von einer nach oben mit einem Zinnenkranz abgeschlossenen Ringmauer umfangen. Die ringsum begehbare Mauer ist durch 15 Türme verstärkt und hat im Süden und Norden je ein Tor. Im Innern befinden sich mehrere Zisternen, eine Kapelle sowie eine Moschee aus seldschukischer Zeit. Der größte Durchmesser der Anlage beträgt in Nord-Süd-Richtung etwa 160 m.
GPS-Daten:
N 37,95545° O 27,36810°
Hinweis:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:
©: Texte (und Bilder) mit freundlicher Genehmigung von Wikipedia/Wikivoyage - GNU-Lizenz für freie Dokumentation,
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