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Traumhafte Rundreisen / Europa / Deutschland / Meckenheim

Bahnhof Kottenforst Besonders Sehenswert

Der Bahnhof Meckenheim Kottenforst liegt auf Meckenheimer Gebiet im Stadtteil Lüftelberg in unmittelbarer Nähe zum Gebiet der Gemeinde Alfter. Das namengebende Waldgebiet Kottenforst liegt unmittelbar östlich des Bahnhofs, ebenso die kleine Wohnsiedlung Bahnhof Kottenforst. Das ehemalige Empfangsgebäude ist ein beliebtes sommerliches Ausflugsziel mit großer Außengastronomie.

Der Bahnhof Kottenforst wurde zusammen mit den anderen Bahnhöfen bereits während des Baues der Bahnstrecke Bonn – Euskirchen 1880 angelegt und erhielt ein repräsentatives Empfangsgebäude in Fachwerkarchitektur. Verkehrlich ermöglichte der Bahnhof den Anschluss des wildreichen hoheitlichen Jagdreviers des Kottenforsts an die Eisenbahn. Um 1910 wurde ein hölzerner Stellwerksanbau auf dem Hausbahnsteig errichtet, welcher im Laufe der Jahrzehnte mehrfach Erweiterungen erfuhr.
Der Bahnhof war auch Endpunkt zweier Schmalspurbahnen. Über die erste, eine Pferdebahn zum Abtransport von Baumstämmen, ist kaum etwas bekannt, eine historische Postkarte belegt aber ihre Existenz. Laut der Malerei auf der Postkarte näherte sich die Bahn von Westen dem Bahnhof. Eine andere Quelle belegt, dass ein Forstmeister Sprengel aus Bonn im Januar 1886 einen Vertrag für die Verlegung einer fast 7,5 km (1 deutsche Meile) langen fest verlegten Waldbahn unterzeichnete. Dazu kamen noch 2 km lange Wandergleise. Die Inbetriebnahme erfolgte bereits sechs Monate später im Juli 1886.
Die zweite Bahn lieferte Ton aus den Röttgener Gruben zum Kottenforster Gütergleis an der Ostseite des Bahnhofs. Die Bahn wurde mit einer kleinen Diesellok betrieben. Der Betrieb wurde 1945 wegen Kriegsschäden eingestellt und danach nicht wieder aufgenommen. Eine Verbindung zum nahegelegenen Netz der Witterschlicker Tongrubenbahn bestand jedoch nicht.
Zur Sicherung der Zugfahrten im Bahnhof Kottenforst diente bis zur Umstellung der Voreifelbahn auf elektronische Stellwerksbedienung im Jahr 2011 das Stellwerk der Bauart „Jüdel“ aus dem Baujahr 1911. Zunächst wurde es nur außer Betrieb genommen, ein Jahr später wurde jedoch die gesamte Technik demontiert. Zurück blieb das entkernte Stellwerksgebäude, welches inzwischen Teil der Bahnhofsgaststätte ist. Die frühere Stellwerksfunktion ist nach dem Umbau für Laien kaum noch nachvollziehbar.

Adresse: Kottenforsterstr./Schwarzer Weg
GPS-Daten: N 50,66237° O 7,02246°

Hinweise:
Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an den Rundreisen:

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