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Traumhafte Rundreisen / Europa / Deutschland / Euskirchen

Euskirchen Besonders Sehenswert

Euskirchen ist eine mittelgroße Stadt im Rheinland und erhielt seine Stadtrechte bereits 1302 und ist heute mit über 60.000 Einwohnern Sitz zahlreicher zentraler Einrichtungen und Zentrum einer Region mit einem Versorgungsbereich von über 195.000 Menschen. Teile der alten Stadtmauer und drei Wehrtürme, die zur Stadtbefestigung gehörten, sind vorhanden und stehen neben Gebäuden moderner Architektur. Innerhalb des mittelalterlichen Stadtmauerrings erstreckt sich die Fußgängerzone. Muttersprache der gebürtigen Euskirchener ist das Eifeler Platt, welches andere Merkmale besitzt als das in der Region weit verbreitete Kölner Platt. Der Name Euskirchen wird auf der ersten Silbe betont.

Euskirchen liegt in der Zülpicher Börde am nördlichen Rand der Eifel, rund 25 km von Bonn und 35 km von Köln entfernt. Durch das Stadtzentrum fließt der teilweise unterirdisch verlaufende Veybach, durch das gesamte Stadtgebiet und am Stadtrand entlang die Erft.

Geschichte
Funde von Werkzeugen belegen die Existenz von Menschen etwa 3000 bis 2000 v. Chr. auf dem heutigen Stadtgebiet. Keltische Siedlungen sind um 800 bis 500 v. Chr. nachgewiesen. In der Römerzeit um 38 v. Chr. besiedelten Eburonen und Ubier das Flussgebiet der Erft und legten ein Straßennetz an. In Billig entstand ein römischer Straßenknotenpunkt und Handelsmittelpunkt (Belgica vicus).
Von 500 bis 800 n. Chr. befand sich in Nähe des heutigen Annaturmplatzes eine fränkische Hofsiedlung. 870 wurde der Name Euskirchen erstmals überliefert. Damals sprach man unter anderem von Auelskirchen, Auskirchen, eben der „Kirche auf der Aue“, womit wohl die heute noch existierende Martinskirche im Herzen der Kreisstadt gemeint war, die auf einer Aue stand. Die Siedlungen Disternich, Rüdesheim und Kessenich schlossen sich Euskirchen an. Um 1151 wurde die Martinskirche erweitert, und die Hofeskirche St. Georg entsteht. Um 1270 wurden ein Wall und Gräben angelegt, der Ort wurde nach Osten und Südosten zum Mühlbach hin durch Müller und Gerber erweitert. 1280–1300 wurde das Viertel um die Martinskirche ausgebaut.
Euskirchen bekam am 1. August 1302 die Stadtrechte durch Walram VIII. (1277–1302) von Monschau-Falkenburg verliehen. Im Mittelalter ab 1325 war die Stadt von einer 1450 Meter langen Stadtmauer mit sieben Wehrtürmen und drei Stadttoren umgeben.
Der Städtische Friedhof Euskirchen an der Frauenberger Straße wurde 1887 angelegt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten
  • Museen
    • Stadtmuseum Euskirchen
      Seit 2012 befindet sich das Stadtmuseum Euskirchen im Kulturhof, Wilhelmstraße 32–34. Die Dauerausstellung zeigt die Stadtgeschichte von der Römerzeit bis in die Gegenwart. Wechselnde Ausstellungen erweitern das Angebot des Museums zusätzlich.[15]
      Das Stadtmuseum war von 1992 bis 2010 in dem ehemals zur Stadtmauer gehörenden „Dicken Turm“ und einem angrenzenden Gebäude aus der Gründerzeit untergebracht. Dieser Standort wurde wegen Mängeln im Brandschutz im Dezember 2010 geschlossen. Nach erfolgter Sanierung ist das Standesamt der Stadt Euskirchen in das Gebäudeensemble umgezogen.
    • Rheinisches Industriemuseum Tuchfabrik Müller
      Im Stadtteil Kuchenheim befindet sich die alte Tuchfabrik Müller von Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Fabrik ist großteils funktionsfähig und präsentiert sich so, wie sie 1961 aufgegeben wurde.
    • Feuerwehrmuseum Flamersheim
      Das Feuerwehrmuseum in Flamersheim besteht seit 1993 und zeigt bei kostenlosem Eintritt auf 250 m² Ausstellungsstücke aus der Feuerwehrgeschichte der vergangenen 100 Jahre.
  • Katholische Kirchen und Kapellen
    Die Kirchen gehören zum Kreisdekanat Euskirchen im Erzbistum Köln und bilden drei Seelsorgebereiche.
    • Herz Jesu (Innenstadt)
    • St. Matthias (Südstadt)
    • St. Martin (Euskirchen) (Innenstadt)
  • Evangelische Kirchen
    • Evangelische Kirche (Euskirchen)
    • Evangelische Kirche (Flamersheim)
  • Griechisch-orthodoxe Kirche
    • Griechisch-Orthodoxe Kirche Johannes der Täufer (Kleinbüllesheim)
  • Islamische Gemeinde
    • Türkische Islamische Gemeinde zu Euskirchen e. V.
    • Arabische Al Salam Moschee Euskirchen
  • Jüdische Religion
    • An der Annaturmstraße existierte bis zum Nachmittag des 10. November 1938 – dem Tag nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 – die Synagoge. Sie wurde zunächst verwüstet und danach von SS-Angehörigen in Brand gesteckt. Am ehemaligen Standpunkt der Synagoge wurde ein Gedenkstein aufgestellt.
    • Jüdischer Friedhof (Euskirchen, Alter Friedhof)
    • Jüdischer Friedhof (Euskirchen, Kölner Straße)
    • Jüdischer Friedhof Frauenberger Straße (Euskirchen)
  • Altstadt
    • Alter Markt im Stadtzentrum, der heute Teil der Fußgängerzone ist. Bis 1973 stand hier noch das Hotel Joisten, das einem modernen Büro- und Geschäftshaus mit Ladenlokalen und Einkaufspassage weichen musste.
    • Die Sankt-Martin-Kirche an der Kirchstraße ist schon im 7. Jahrhundert errichtet worden.
    • Die neugotische Herz-Jesu-Kirche hingegen stammt aus dem 20. Jahrhundert.
    • Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung und einige ihrer Stadttürme sind erhalten geblieben.
    • Verlorene Synagoge: In der Annaturmstraße wurde im Jahr 1816 eine Synagoge errichtet, die bei einem Stadtbrand am 19. Mai 1886 zunächst abbrannte, aber sofort wieder aufgebaut wurde. In der Pogromnacht am 9. November 1938 wurde sie niedergebrannt. Seit 1981 mahnt dort ein Gedenkstein an den Pogrom.
  • Burgen
    Auf dem Stadtgebiet befinden sich insgesamt zwölf Burgen, die auf der 45 Kilometer langen Euskirchener Burgenrunde von außen besichtigt werden können.
    • Burg Flamersheim
    • Burg Großbüllesheim
    • Hardtburg
    • Burg Kessenich
    • Kleeburg
    • Große Burg Kleinbüllesheim
    • Burg Niederkastenholz
    • Burg Ringsheim
    • Burg Schweinheim
    • Burg Veynau
    • Obere Burg Kuchenheim
    • Untere Burg Kuchenheim
    • Die „Burg Palmersheim“ war nie eine Burg, sondern ein befestigter Gutshof.
  • Römische Wasserleitung
    Durch den Euskirchener Ortsteil Kreuzweingarten führt die Römische Wasserleitung nach Köln. Ein Aufschluss der Leitung zeigt eine besonders mächtige Schicht aus Sinter, der im Mittelalter ähnlich wie Marmor ein geschätzter Baustoff war.
    Zwischen Euskirchen-Rheder und Euskirchen-Stotzheim befand sich eine Aquäduktbrücke über die Erft, die mit einer Länge von ca. 500 m ein Großbauwerk der Eifelwasserleitung war. Von ihr ist außer einer schwachen Geländeerhebung westlich der Erft vor Ort aber nichts mehr zu sehen, da sie in nachantiker Zeit zur Gewinnung von Baumaterial ausgebeutet wurde.

  • Parks
    • Erftanlagen/Erftauen
      Bereits 1896 entstanden beidseitig der Erft die Erftanlagen zwischen Kölner Straße und Erftstraße, die 1907 bis nach Kessenich verlängert wurden. In den 1970er Jahren wurde die Grünanlage entlang des Veybachs bis zur Gansweide hin erweitert. Die Erftanlagen sind heute die ausgedehnteste Grünanlage der Stadt. Sie beinhalteten bis 2006 bzw. 2007 ein Hallen- und ein Freibad, die beide abgerissen wurden. Im Zusammenhang mit dem Bau der Thermen & Badewelt Euskirchen steht seit September 2014 wieder ein Hallenbad zur Verfügung. Seit 1975 fand in den Erftanlagen die Rheinische Woche, später die Euskirchener Wirtschaftswoche statt. Heute dient die Anlage ausschließlich als Freizeitpark.
    • Schillerpark und Mitbachanlagen
      Ende der 1920er Jahre entstand in der Südstadt nahe dem ehemaligen Disternich der Schillerpark. Mit seinem kleinen See und den Mitbachanlagen ist der Park bis heute ein idyllisches Kleinod nahe der Innenstadt.
    • Stadtpark, Ruhrpark
      Am Kreisverkehr Wilhelmstraße/Alleestraße zwischen Bahndamm und der ehemaligen Tuchfabrik Schiffmann liegt der Stadt- oder Ruhrpark. Mit seinem Bestand an großen Bäumen, einem zentralen Brunnen und seiner Innenstadtlage ist der Park attraktiv und lädt zum Verweilen ein.
    • Stadtwald
      Der Stadtwald wurde 1900 als Parkanlage mit Wegen und Bänken umgebaut und erhielt 1905 zum 100. Jahrestag des Todes von Friedrich Schiller ein zentrales Rondell mit dem nach dem Dichter benannten „Schillerstein“. 1907 wurde das heutige Stadtwaldrestaurant eröffnet. Der Stadtwald, gelegen am südlichen Rand der Südstadt, unmittelbar am Marienhospital, ist auch über 100 Jahre später noch ein beliebter Anlaufpunkt, insbesondere für sportliche Aktivitäten. Er bietet eine Tennisanlage, einen Trimm-dich-Pfad und wird gerne von Joggern und Spaziergängern genutzt.


    GPS-Daten: N 50,66051° O 6,78731°


    Hinweise:
    Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an den Rundreisen:

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