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Özkonak Özkonak ist bekannt durch seine Höhlenstadt. In der Bronzezeit reichte der Hatti-Einfluss bis hierher. Etwa im 2. Jt. v. Chr. wurde das Gebiet um Özkonak hethitisch; darüber hinaus errichteten die Assyrer hier ihre Handelsniederlassungen.
Am Rande des langgezogenen Dorfes liegt eine kleine Höhlenstadt, die 1972 entdeckt wurde. Das unterirdische System führt bis zu zehn Stockwerke in die Tiefe, von denen jedoch nur fünf für den Tourismus zugänglich sind.
Die unterirdische Stadt ist mit einem Lüftungssystem, Wohn- und Vorratsräumen sowie Wasserdepots ausgestattet. Die Verständigung erfolgte über ein System kleiner Löcher zwischen den einzelnen Wohnungen. Über der unterirdischen Stadt befinden sich in einem Hügel einfache Gräber. In dem Wohnbereich befinden sich Schlafräume, Esszimmer, Weinkeller, Toiletten, Küchen, Speicher und Ställe. Zur Sicherheit existieren Rollsteintüren, mit denen man im Notfall die niedrigen Durchgänge von innen absperren konnte.
Wenn man drei Kilometer südöstlich von Özkonak nach links auf die alte Trasse abbiegt, erreicht man nach zirka einem Kilometer das in einen Felsabbruch hineingearbeitete Kloster Belha Manastiri. Der byzantinische Klosterbezirk stammt aus dem 6.-10. Jh.. Eine große, hohe und von fünf Pfeilern gestützte Vorhalle liegt quer zum Hauptraum, durch den man zu einer Zufluchtsstätte gelangte.
"Man vermutet, dass Özkonak die größte unterirdische Stadt in Kappadokien ist und in ihrer Blütezeit ca. 60.000 Einwohner gehabt hat. Entdeckt wurde das künstliche Höhlensystem von dem Muezzin des Dorfes, der bei den Arbeiten auf seinem Acker zufällig auf einen Zugang zur Stadtanlage stieß; erst 1972 wurde sie dann systematisch freigelegt. Gefunden hat man in den zahlreichen Räumen und Gängen Weinkeller und Gefäße, eine Küche und etliche Kindergräber
GPS-Daten: N 38,81306° O 34,83944°
Hinweis: Diese Stadt/Sehenswürdigkeit liegt an der Rundreise:
- Quer durch Anatolien - von Antalya über Kapadokien nach Tokat entlang der Seidenstrasse weiter …
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